<!--
- Copyright 2016 Soren Stoutner <soren@stoutner.com>.
+ Copyright 2016-2017 Soren Stoutner <soren@stoutner.com>.
Translation 2016 Aaron Gerlach <aaron@gerlach.com>. Copyright assigned to Soren Stoutner <soren@stoutner.com>.
<http://www.gnu.org/licenses/>. -->
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- h3 {
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-<h3>Erstanbieter-Cookies</h3>
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+ }
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+ </head>
-<p>Cookies können in zwei Typen unterteilt werden. Erstanbieter-Cookies sind Cookies, die von aktuell besuchten Website gesetzt werden.</p>
+ <body>
+ <h3><img class="title" src="../en/images/cookie_dark_blue.png"> Erstanbieter-Cookies</h3>
-<p>In den frühen Tagen des Internets stellte sich heraus, dass es nützlich sein könnte, wenn Websites Informationen für einen
- späteren Zugriff auf dem Computer speichern können. Zum Beispiel könnte eine Website, die Informationen zum Wetter bietet, den Benutzer nach der
- Postleitzahl fragen und sie dann in einem Cookie speichern. Beim nächsten Besuch des Benutzers würden die Informationen automatisch für diese
- Postleitzahl geladen werden, ohne dass der Benutzer sie erneut eingibt oder einen Benutzeraccount für diese Website erstellt (was völlig überzogen für solch
- eine simple Aufgabe wäre).</p>
+ <p>Cookies können in zwei Typen unterteilt werden. Erstanbieter-Cookies sind Cookies, die von aktuell besuchten Website gesetzt werden.</p>
-<p>Wie bei allem im Web fanden kluge Leute alle möglichen Wege, Cookies für Dinge zu nutzen, die der Nutzer niemals grstatten würde, wenn er davon wüsste.
- zum Beispiel kann eine Website einen Cookie mit einem einmaligen Schlüsselcode auf einem Gerät hinterlegen.
- Dann kann er, jedes Mal wenn der Benutzer die Seite auf diesem Gerät besucht, diesen Benutzer einem bestimmten Profil
- zuordnen welches der Server anlegt, selbst wenn der Nutzer - wie es auf einem Handy oft der Fall ist - mit einer anderen IP-Adresse surft.</p>
+ <p>In den frühen Tagen des Internets stellte sich heraus, dass es nützlich sein könnte, wenn Websites Informationen für einen
+ späteren Zugriff auf dem Computer speichern können. Zum Beispiel könnte eine Website, die Informationen zum Wetter bietet, den Benutzer nach der
+ Postleitzahl fragen und sie dann in einem Cookie speichern. Beim nächsten Besuch des Benutzers würden die Informationen automatisch für diese
+ Postleitzahl geladen werden, ohne dass der Benutzer sie erneut eingibt oder einen Benutzeraccount für diese Website erstellt (was völlig überzogen für solch
+ eine simple Aufgabe wäre).</p>
-<p>Einige Websites mit Login-Funktion benötigen Erstanbieter-Cookies, damit der Benutzer eingeloggt bleibt. Cookies sind nicht die einzige Möglichkeit
- für eine Website, den User während des umherklickens auf der Website eingeloggt zu lassen; wenn eine bestimmte Website sich jedoch dazu entschieden hat,
- aktive Logins nur über Cookies zu verwalten, sind eingeschaltetem Erstanbieter-Cookies die einzige Möglichkeit, diese Funktion zu nutzen.</p>
+ <p>Wie bei allem im Web fanden kluge Leute alle möglichen Wege, Cookies für Dinge zu nutzen, die der Nutzer niemals grstatten würde, wenn er davon wüsste.
+ zum Beispiel kann eine Website einen Cookie mit einem einmaligen Schlüsselcode auf einem Gerät hinterlegen.
+ Dann kann er, jedes Mal wenn der Benutzer die Seite auf diesem Gerät besucht, diesen Benutzer einem bestimmten Profil
+ zuordnen welches der Server anlegt, selbst wenn der Nutzer - wie es auf einem Handy oft der Fall ist - mit einer anderen IP-Adresse surft.</p>
-<p>Wenn Erstanbieter-Cookies aktiviert sind aber Javascript deaktiviert, ist das Privatsphäre-Icon gelb <img src="images/warning.png" height="16" width="16">
- als Warnung.</p>
+ <p>Einige Websites mit Login-Funktion benötigen Erstanbieter-Cookies, damit der Benutzer eingeloggt bleibt. Cookies sind nicht die einzige Möglichkeit
+ für eine Website, den User während des Umherklickens auf der Website eingeloggt zu lassen; wenn eine bestimmte Website sich jedoch dazu entschieden hat,
+ aktive Logins nur über Cookies zu verwalten, sind eingeschaltetem Erstanbieter-Cookies die einzige Möglichkeit, diese Funktion zu nutzen.</p>
+ <p>Wenn Erstanbieter-Cookies aktiviert sind aber Javascript deaktiviert, ist das Privatsphäre-Icon gelb <img src="../en/images/warning.png" height="16" width="16">
+ als Warnung.</p>
-<h3>Drittanbieter-Cookies</h3>
-<p>Drittanbieter-Cookies werden von Teilen einer Website gesetzt, die von einem anderen Server als dem aktuell besuchten.
- Beispielsweise laden viele Websites Werbungen von einem Drittanbieter-Broker wie Googles
- <a href="https://www.google.com/adsense/start/#?modal_active=none">Ad Sense</a>. Jedes Mal wenn die Website lädt, fragt bei dem
- Werbe-Broker an, dass er Werbung zeigen soll. Der Werbe-Broker analysiert jegliche information, die er über den Nutzer hat, vergleicht mit dem aktuell gezahlten Satz der Werbenden
- Firmen, die die Werbung platziert haben wollen, und wählt die anzuzeigenden Werbungen aus. Der Bereich der Website, auf dem die Werbung
- angezeigt wird, wird vom Drittanbieter-Broker statt von der eigentlich besuchten Website geladen.</p>
+ <h3><img class="title" src="../en/images/cookie_dark_blue.png"> Drittanbieter-Cookies</h3>
-<p>Weil die meisten Werbungen im Internet von ein paar wenigen Brokern betrieben werden hat es nicht lange gedauert, bis sie gemerkt haben,
- dass sie einfach einen Tracking-Cookie auf dem Gerät des Benutzers hinterlassen können um immer bescheid zu wissen, wohin er geht. Jedes Mal, wenn eine Werbung von einem Broker geladen wird,
- ist es seine erste Aufgabe, das Gerät auf eine einmalige Seriennummer in einem cookie zu überprüfen. Wenn es den hat, sucht er
- das Profil für diese Seriennummer heraus und merkt sich die neu besuchte Seite. Deshalb kann der Nutzer auf der einen Seite nach einem Produkt suchen,
- nach dem er normalerweise nicht sucht, wie z. B. Walnüsse, und plötzlich auf jeder anderen besuchten Website Werbungen für Walnüsse angezeigt bekommen.</p>
+ <p>Drittanbieter-Cookies werden von Teilen einer Website gesetzt, die von einem anderen Server als dem aktuell besuchten.
+ Beispielsweise laden viele Websites Werbungen von einem Drittanbieter-Broker wie Googles
+ <a href="https://www.google.com/adsense/start/#?modal_active=none">Ad Sense</a>. Jedes Mal wenn die Website lädt, fragt bei dem
+ Werbe-Broker an, dass er Werbung zeigen soll. Der Werbe-Broker analysiert jegliche information, die er über den Nutzer hat, vergleicht mit dem aktuell gezahlten Satz der Werbenden
+ Firmen, die die Werbung platziert haben wollen, und wählt die anzuzeigenden Werbungen aus. Der Bereich der Website, auf dem die Werbung
+ angezeigt wird, wird vom Drittanbieter-Broker statt von der eigentlich besuchten Website geladen.</p>
-<p>Zusätzlich zu Werbe-Brokern machen Social-Media-Plattformen das Gleiche. Vor ein paar Jahren haben die großen Plattformen wie
- Facebook und Twitter eine große Auswahl von Websites ausgemacht, auf denen es in ihrem größten Interesse wäre, kleine Social Media-Icons zu platzieren.
- Das sind nicht nur Bilder. Sie beinhalten <a href="https://developers.facebook.com/docs/plugins/like-button/">eingebettete Codes</a>, welche
- zurück auf die Social-Media-Plattform verlinken und - neben anderen Dingen - einen Drittanbieter-Cookie auf dem Gerät hinterlassen. Diese Cookies werden selbst dann gesetzt,
- wenn der Benutzer keinen Account bei der Social-Media-Plattform hat. Mit der Zeit bauten Firmen wie Facebook (welche ebenfalls einen Werbe-Broker betreiben) eine große Anzahl von
- detaillierten Profilen über Personen an, die <a href="http://www.theverge.com/2016/5/27/11795248/facebook-ad-network-non-users-cookies-plug-ins">niemals einen Account
- auf ihrer Seite erstellt haben</a>.</p>
+ <p>Weil die meisten Werbungen im Internet von ein paar wenigen Brokern betrieben werden hat es nicht lange gedauert, bis sie gemerkt haben,
+ dass sie einfach einen Tracking-Cookie auf dem Gerät des Benutzers hinterlassen können um immer bescheid zu wissen, wohin er geht. Jedes Mal, wenn eine Werbung von einem Broker geladen wird,
+ ist es seine erste Aufgabe, das Gerät auf eine einmalige Seriennummer in einem cookie zu überprüfen. Wenn es den hat, sucht er
+ das Profil für diese Seriennummer heraus und merkt sich die neu besuchte Seite. Deshalb kann der Nutzer auf der einen Seite nach einem Produkt suchen,
+ nach dem er normalerweise nicht sucht, wie z. B. Walnüsse, und plötzlich auf jeder anderen besuchten Website Werbungen für Walnüsse angezeigt bekommen.</p>
-<p>Es gibt kaum gute Gründe, Drittanbieter-Cookies zu aktivieren. Auf Android-Geräten mit Android-Version KitKat oder ältere (Version <= 4.4.4 oder API <=20)
- <a href="https://developer.android.com/reference/android/webkit/CookieManager.html#acceptThirdPartyCookies(android.webkit.WebView)">unterscheidet Webview Erstanbieter- und Drittanbieter-Cookies nicht</a>.
- Deshalb aktiviert das Aktivieren von Erstanbieter-Cookies zugleich auch Drittanbieter-Cookies.</p>
+ <p>Zusätzlich zu Werbe-Brokern machen Social-Media-Plattformen das Gleiche. Vor ein paar Jahren haben die großen Plattformen wie
+ Facebook und Twitter eine große Auswahl von Websites ausgemacht, auf denen es in ihrem größten Interesse wäre, kleine Social Media-Icons zu platzieren.
+ Das sind nicht nur Bilder. Sie beinhalten <a href="https://developers.facebook.com/docs/plugins/like-button/">eingebettete Codes</a>, welche
+ zurück auf die Social-Media-Plattform verlinken und - neben anderen Dingen - einen Drittanbieter-Cookie auf dem Gerät hinterlassen. Diese Cookies werden selbst dann gesetzt,
+ wenn der Benutzer keinen Account bei der Social-Media-Plattform hat. Mit der Zeit bauten Firmen wie Facebook (welche ebenfalls einen Werbe-Broker betreiben) eine große Anzahl von
+ detaillierten Profilen über Personen an, die <a href="http://www.theverge.com/2016/5/27/11795248/facebook-ad-network-non-users-cookies-plug-ins">niemals einen Account
+ auf ihrer Seite erstellt haben</a>.</p>
+ <p>Es gibt kaum gute Gründe, Drittanbieter-Cookies zu aktivieren. Auf Android-Geräten mit Android-Version KitKat oder ältere (Version <= 4.4.4 oder API <=20)
+ <a href="https://developer.android.com/reference/android/webkit/CookieManager.html#acceptThirdPartyCookies(android.webkit.WebView)">unterscheidet Webview Erstanbieter- und Drittanbieter-Cookies nicht</a>.
+ Deshalb aktiviert das Aktivieren von Erstanbieter-Cookies zugleich auch Drittanbieter-Cookies.</p>
-<h3>DOM-Speicher</h3>
-<p>Der Document Object Model-Speicher, auch bekannt als Web-Speicher, ist wie Cookies auf Steroiden. Während die maximale Gesamtspeichergröße für alle Cookies von
- einer einzigen URL 4kb beträgt, kann der DOM-Speicher zwischen <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Web_storage#Storage_size">5-25 Megabytes pro Seite</a> betragen.
- Da der DOM-Speicher Javascript zum Lesen und Schreiben von Daten nutzt, ändert das Aktivieren also nichts, solange nicht auch Javascript aktiviert ist.</p>
+ <h3><img class="title" src="../en/images/ic_web_dark_blue.png"> DOM-Speicher</h3>
+ <p>Der Document Object Model-Speicher, auch bekannt als Web-Speicher, ist wie Cookies auf Steroiden. Während die maximale Gesamtspeichergrße für alle Cookies von
+ einer einzigen URL 4kb beträgt, kann der DOM-Speicher zwischen <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Web_storage#Storage_size">5-25 Megabytes pro Seite</a> betragen.
+ Da der DOM-Speicher Javascript zum Lesen und Schreiben von Daten nutzt, ändert das Aktivieren also nichts, solange nicht auch Javascript aktiviert ist.</p>
-<h3>Formulardaten</h3>
-<p>Formulardaten beinhalten die Informationen, die in Web-Formularen eingegeben werden, wie Benutzernamen, Adressen, Telefonnummern etc. und listet sie als Auswahlmenü auf künftig besuchten Websites auf.
- Ungleich der anderen Arten der lokalen Datenspeicherung werden Formulardaten nicht ohne die explizite Handlung des Nutzers an den Webserver gesendet.</p>
-</body>
+ <h3><img class="title" src="../en/images/ic_subtitles_dark_blue.png"> Formulardaten</h3>
+
+ <p>Formulardaten beinhalten die Informationen, die in Web-Formularen eingegeben werden, wie Benutzernamen, Adressen, Telefonnummern etc. und listet sie als Auswahlmenü auf künftig besuchten Websites auf.
+ Ungleich der anderen Arten der lokalen Datenspeicherung werden Formulardaten nicht ohne die explizite Handlung des Nutzers an den Webserver gesendet.</p>
+ </body>
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