- <p>Drittanbieter-Cookies werden von Teilen einer Website gesetzt, die von einem anderen Server als dem aktuell besuchten.
- Beispielsweise laden viele Websites Werbungen von einem Drittanbieter-Broker wie Googles
- <a href="https://www.google.com/adsense/start/#?modal_active=none">Ad Sense</a>. Jedes Mal wenn die Website lädt, fragt bei dem
- Werbe-Broker an, dass er Werbung zeigen soll. Der Werbe-Broker analysiert jegliche information, die er über den Nutzer hat, vergleicht mit dem aktuell gezahlten Satz der Werbenden
- Firmen, die die Werbung platziert haben wollen, und wählt die anzuzeigenden Werbungen aus. Der Bereich der Website, auf dem die Werbung
- angezeigt wird, wird vom Drittanbieter-Broker statt von der eigentlich besuchten Website geladen.</p>
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- <p>Weil die meisten Werbungen im Internet von ein paar wenigen Brokern betrieben werden hat es nicht lange gedauert, bis sie gemerkt haben,
- dass sie einfach einen Tracking-Cookie auf dem Gerät des Benutzers hinterlassen können um immer bescheid zu wissen, wohin er geht. Jedes Mal, wenn eine Werbung von einem Broker geladen wird,
- ist es seine erste Aufgabe, das Gerät auf eine einmalige Seriennummer in einem cookie zu überprüfen. Wenn es den hat, sucht er
- das Profil für diese Seriennummer heraus und merkt sich die neu besuchte Seite. Deshalb kann der Nutzer auf der einen Seite nach einem Produkt suchen,
- nach dem er normalerweise nicht sucht, wie z. B. Walnüsse, und plötzlich auf jeder anderen besuchten Website Werbungen für Walnüsse angezeigt bekommen.</p>
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- <p>Zusätzlich zu Werbe-Brokern machen Social-Media-Plattformen das Gleiche. Vor ein paar Jahren haben die großen Plattformen wie
- Facebook und Twitter eine große Auswahl von Websites ausgemacht, auf denen es in ihrem größten Interesse wäre, kleine Social Media-Icons zu platzieren.
- Das sind nicht nur Bilder. Sie beinhalten <a href="https://developers.facebook.com/docs/plugins/like-button/">eingebettete Codes</a>, welche
- zurück auf die Social-Media-Plattform verlinken und - neben anderen Dingen - einen Drittanbieter-Cookie auf dem Gerät hinterlassen. Diese Cookies werden selbst dann gesetzt,
- wenn der Benutzer keinen Account bei der Social-Media-Plattform hat. Mit der Zeit bauten Firmen wie Facebook (welche ebenfalls einen Werbe-Broker betreiben) eine große Anzahl von
- detaillierten Profilen über Personen an, die <a href="http://www.theverge.com/2016/5/27/11795248/facebook-ad-network-non-users-cookies-plug-ins">niemals einen Account
- auf ihrer Seite erstellt haben</a>.</p>
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- <p>Es gibt kaum gute Gründe, Drittanbieter-Cookies zu aktivieren. Auf Android-Geräten mit Android-Version KitKat oder ältere (Version <= 4.4.4 oder API <=20)
- <a href="https://developer.android.com/reference/android/webkit/CookieManager.html#acceptThirdPartyCookies(android.webkit.WebView)">unterscheidet Webview Erstanbieter- und Drittanbieter-Cookies nicht</a>.
- Deshalb aktiviert das Aktivieren von Erstanbieter-Cookies zugleich auch Drittanbieter-Cookies.</p>
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+ <p>Drittanbieter-Cookies werden von Teilen einer Website gesetzt, die von einem anderen Server als dem aktuell besuchten geladen werden.
+ Beispielsweise laden viele Websites Werbungen von einem Drittanbieter-Broker wie Googles <a href="https://www.google.com/adsense/start/">Ad Sense</a>.
+ Jedes Mal wenn die Website lädt, fragt diese bei dem Werbe-Broker an, dass er Werbung zeigen soll.
+ Der Werbe-Broker analysiert jegliche information, die er über den Nutzer hat, vergleicht diese mit dem aktuell gezahlten Satz der werbenden Firmen,
+ die die Werbung platziert haben wollen und wählt die anzuzeigenden Werbungen aus.
+ Der Bereich der Website, auf dem die Werbung angezeigt wird, wird vom Drittanbieter-Broker statt von der eigentlich besuchten Website geladen.</p>
+
+ <p>Weil die meisten Werbungen im Internet von ein paar wenigen Brokern betrieben werden, hat es nicht lange gedauert, bis diese gemerkt haben,
+ dass sie einfach ein Tracking-Cookie auf dem Gerät des Benutzers hinterlassen können, um immer Bescheid zu wissen, wo sich dieser - auch über Seiten- und Domain-Grenzen hinweg - im Internet bewegt.
+ Jedes Mal, wenn eine Werbung von einem Broker geladen wird, ist es dessen erste Aufgabe, das Gerät auf eine einmalige Seriennummer in einem cookie zu überprüfen.
+ Wenn es diesen hat, sucht er das Profil für diese Seriennummer heraus und merkt sich die neu besuchte Seite.
+ Deshalb kann der Nutzer auf einer Seite nach einem Produkt suchen, nach dem er normalerweise nicht sucht, wie z. B. Walnüsse,
+ und plötzlich auf jeder anderen besuchten Website Werbungen für Walnüsse angezeigt bekommen.</p>
+
+ <p>Zusätzlich zu Werbe-Brokern machen Social-Media-Plattformen das Gleiche.
+ Vor ein paar Jahren haben die großen Plattformen wie Facebook und Twitter eine große Auswahl von Websites ausgemacht, auf denen es in ihrem größten Interesse wäre, Social Media-Icons zu platzieren.
+ Das sind nicht nur Bilder, sondern auch <a href="https://developers.facebook.com/docs/plugins/like-button/">eingebettete Codes</a>,
+ welche zurück auf die Social-Media-Plattform verlinken und - neben anderen Dingen - ein Drittanbieter-Cookie auf dem Gerät hinterlassen.
+ Diese Cookies werden selbst dann gesetzt, wenn der Benutzer keinen Account bei der Social-Media-Plattform hat.
+ Mit der Zeit bauten Firmen wie Facebook (welche ebenfalls einen Werbe-Broker betreiben) eine große Anzahl von detaillierten Profilen über Personen an, die
+ <a href="http://www.theverge.com/2016/5/27/11795248/facebook-ad-network-non-users-cookies-plug-ins">niemals einen Account auf ihrer Seite erstellt haben</a>.</p>
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+ <p>Es gibt daher kaum einen Grund, solche Drittanbieter-Cookies zuzulassen. Auf Geräten mit Android KitKat oder älter (version <= 4.4.4 or API <= 20) kann
+ Webkit leider nicht zwischen Erstanbieter- und Drittanbieter-Cookies unterscheiden.
+ Daher werden auf diesen Geräten <a href="https://developer.android.com/reference/android/webkit/CookieManager.html#setAcceptThirdPartyCookies(android.webkit.WebView, boolean)">
+ auch Drittanbieter-Cookies erlaubt, wenn Erstanbieter-Cookies zugelassen werden.</a></p>