X-Git-Url: https://gitweb.stoutner.com/?a=blobdiff_plain;f=app%2Fsrc%2Fmain%2Fassets%2Fde%2Fguide_local_storage_light.html;h=a6cd9d5c8d6220872fe09eb390d11db3047bd86c;hb=01d647c09b892384e0b42e86b000b5cb858f7a2b;hp=1a615b2ad47a79d80a30c345e4837e332f30cf7c;hpb=afd9b8e690e34c11981eaed1fddbc259fc8cc49a;p=PrivacyBrowserAndroid.git
diff --git a/app/src/main/assets/de/guide_local_storage_light.html b/app/src/main/assets/de/guide_local_storage_light.html
index 1a615b2a..a6cd9d5c 100644
--- a/app/src/main/assets/de/guide_local_storage_light.html
+++ b/app/src/main/assets/de/guide_local_storage_light.html
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Cookies können in zwei Typen unterteilt werden. Erstanbieter-Cookies sind Cookies, die von aktuell besuchten Website gesetzt werden.
- -In den frühen Tagen des Internets stellte sich heraus, dass es nützlich sein könnte, wenn Websites Informationen für einen - späteren Zugriff auf dem Computer speichern können. Zum Beispiel könnte eine Website, die Informationen zum Wetter bietet, den Benutzer nach der - Postleitzahl fragen und sie dann in einem Cookie speichern. Beim nächsten Besuch des Benutzers würden die Informationen automatisch für diese - Postleitzahl geladen werden, ohne dass der Benutzer sie erneut eingibt oder einen Benutzeraccount für diese Website erstellt (was völlig überzogen für solch - eine simple Aufgabe wäre).
- -Wie bei allem im Web fanden kluge Leute alle möglichen Wege, Cookies für Dinge zu nutzen, die der Nutzer niemals grstatten würde, wenn er davon wüsste. - zum Beispiel kann eine Website einen Cookie mit einem einmaligen Schlüsselcode auf einem Gerät hinterlegen. - Dann kann er, jedes Mal wenn der Benutzer die Seite auf diesem Gerät besucht, diesen Benutzer einem bestimmten Profil - zuordnen welches der Server anlegt, selbst wenn der Nutzer - wie es auf einem Handy oft der Fall ist - mit einer anderen IP-Adresse surft.
- -Einige Websites mit Login-Funktion benötigen Erstanbieter-Cookies, damit der Benutzer eingeloggt bleibt. Cookies sind nicht die einzige Möglichkeit - für eine Website, den User während des Umherklickens auf der Website eingeloggt zu lassen; wenn eine bestimmte Website sich jedoch dazu entschieden hat, - aktive Logins nur über Cookies zu verwalten, sind eingeschaltetem Erstanbieter-Cookies die einzige Möglichkeit, diese Funktion zu nutzen.
- -Wenn Erstanbieter-Cookies aktiviert sind aber Javascript deaktiviert, ist das Privatsphäre-Icon gelb - als Warnung.
- - -Drittanbieter-Cookies werden von Teilen einer Website gesetzt, die von einem anderen Server als dem aktuell besuchten. - Beispielsweise laden viele Websites Werbungen von einem Drittanbieter-Broker wie Googles - Ad Sense. Jedes Mal wenn die Website lädt, fragt bei dem - Werbe-Broker an, dass er Werbung zeigen soll. Der Werbe-Broker analysiert jegliche information, die er über den Nutzer hat, vergleicht mit dem aktuell gezahlten Satz der Werbenden - Firmen, die die Werbung platziert haben wollen, und wählt die anzuzeigenden Werbungen aus. Der Bereich der Website, auf dem die Werbung - angezeigt wird, wird vom Drittanbieter-Broker statt von der eigentlich besuchten Website geladen.
- -Weil die meisten Werbungen im Internet von ein paar wenigen Brokern betrieben werden hat es nicht lange gedauert, bis sie gemerkt haben, - dass sie einfach einen Tracking-Cookie auf dem Gerät des Benutzers hinterlassen können um immer bescheid zu wissen, wohin er geht. Jedes Mal, wenn eine Werbung von einem Broker geladen wird, - ist es seine erste Aufgabe, das Gerät auf eine einmalige Seriennummer in einem cookie zu überprüfen. Wenn es den hat, sucht er - das Profil für diese Seriennummer heraus und merkt sich die neu besuchte Seite. Deshalb kann der Nutzer auf der einen Seite nach einem Produkt suchen, - nach dem er normalerweise nicht sucht, wie z. B. Walnüsse, und plötzlich auf jeder anderen besuchten Website Werbungen für Walnüsse angezeigt bekommen.
- -Zusätzlich zu Werbe-Brokern machen Social-Media-Plattformen das Gleiche. Vor ein paar Jahren haben die groÃen Plattformen wie - Facebook und Twitter eine groÃe Auswahl von Websites ausgemacht, auf denen es in ihrem gröÃten Interesse wäre, kleine Social Media-Icons zu platzieren. - Das sind nicht nur Bilder. Sie beinhalten eingebettete Codes, welche - zurück auf die Social-Media-Plattform verlinken und - neben anderen Dingen - einen Drittanbieter-Cookie auf dem Gerät hinterlassen. Diese Cookies werden selbst dann gesetzt, - wenn der Benutzer keinen Account bei der Social-Media-Plattform hat. Mit der Zeit bauten Firmen wie Facebook (welche ebenfalls einen Werbe-Broker betreiben) eine groÃe Anzahl von - detaillierten Profilen über Personen an, die niemals einen Account - auf ihrer Seite erstellt haben.
- -Es gibt kaum gute Gründe, Drittanbieter-Cookies zu aktivieren. Auf Android-Geräten mit Android-Version KitKat oder ältere (Version <= 4.4.4 oder API <=20) - unterscheidet Webview Erstanbieter- und Drittanbieter-Cookies nicht. - Deshalb aktiviert das Aktivieren von Erstanbieter-Cookies zugleich auch Drittanbieter-Cookies.
- - -Der Document Object Model-Speicher, auch bekannt als Web-Speicher, ist wie Cookies auf Steroiden. Während die maximale GesamtspeichergrÃe für alle Cookies von - einer einzigen URL 4kb beträgt, kann der DOM-Speicher zwischen 5-25 Megabytes pro Seite betragen. - Da der DOM-Speicher Javascript zum Lesen und Schreiben von Daten nutzt, ändert das Aktivieren also nichts, solange nicht auch Javascript aktiviert ist.
- - -Formulardaten beinhalten die Informationen, die in Web-Formularen eingegeben werden, wie Benutzernamen, Adressen, Telefonnummern etc. und listet sie als Auswahlmenü auf künftig besuchten Websites auf. - Ungleich der anderen Arten der lokalen Datenspeicherung werden Formulardaten nicht ohne die explizite Handlung des Nutzers an den Webserver gesendet.
+Cookies können in zwei Typen unterteilt werden: Erstanbieter-Cookies sind Cookies, die von der aktuell besuchten Website gesetzt werden.
+ +Mit solchen Erstanbieter-Cookies können Websites z.B. Informationen auf einem Computer speichern, um diese bei späteren Aufrufen derselben Seite wieder zu verwenden. + Zum Beispiel kann eine Internet-Seite, die das Wetter anzeigt, den Benutzer nach seiner Postleitzahl fragen und diese in einem Cookie speichern. + Beim nächsten Besuch der Website wird dem Benutzer dann automatisch das Wetter für diese Postleitzahl/Region angezeigt, ohne dass der Benutzer diese erneut eingeben muss.
+ +Wie viele anderen Dingen im Internet werden solche Cookies jedoch mittlerweile auch für Zwecke missbraucht, die Website-Besucher normalerweise nicht gestatten würden, wenn sie davon wüssten. + Zum Beispiel können Websites eindeutige Kennzeichen oder Seriennummern in Cookies speichern. + Jedes Mal wenn der Benutzer dann mit seinem Gerät diese Website aufruft, können dessen Bewegungen mit dem Profil dieser Seriennummer verknüpft werden, + auch wenn dem Gerät inzwischen eine andere IP-Adresse zugewiesen wurde. So entstehen umfangreiche Profile über die Vorlieben von Website-Besuchern.
+ +Nahezu alle Webseiten, bei denen eine Anmeldung notwendig ist, nutzen Erstanbieter-Cookies für den Anmeldevorgang. + Damit wird sichergestellt, dass nur der angemeldete Benutzer Zugang zu den entsprechenden Informationen hat. Dies ist meiner Meinung nach eine der wenigen legitimen Verwendungen von Cookies.
+ +Wenn Erstanbieter-Cookies aktiviert sind, aber Javascript deaktiviert, ist das Privatsphäre-Icon als Warnung gelb .
+ +Drittanbieter-Cookies werden von Teilen einer Website gesetzt, die von einem anderen Server als dem aktuell besuchten geladen werden. + Beispielsweise laden viele Websites Werbungen von einem Drittanbieter-Broker wie Googles Ad Sense. + Jedes Mal wenn die Website lädt, fragt diese bei dem Werbe-Broker an, dass er Werbung zeigen soll. + Der Werbe-Broker analysiert jegliche information, die er über den Nutzer hat, vergleicht diese mit dem aktuell gezahlten Satz der werbenden Firmen, + die die Werbung platziert haben wollen und wählt die anzuzeigenden Werbungen aus. + Der Bereich der Website, auf dem die Werbung angezeigt wird, wird vom Drittanbieter-Broker statt von der eigentlich besuchten Website geladen.
+ +Weil die meisten Werbungen im Internet von ein paar wenigen Brokern betrieben werden, hat es nicht lange gedauert, bis diese gemerkt haben, + dass sie einfach ein Tracking-Cookie auf dem Gerät des Benutzers hinterlassen können, um immer Bescheid zu wissen, wo sich dieser - auch über Seiten- und Domain-Grenzen hinweg - im Internet bewegt. + Jedes Mal, wenn eine Werbung von einem Broker geladen wird, ist es dessen erste Aufgabe, das Gerät auf eine einmalige Seriennummer in einem cookie zu überprüfen. + Wenn es diesen hat, sucht er das Profil für diese Seriennummer heraus und merkt sich die neu besuchte Seite. + Deshalb kann der Nutzer auf einer Seite nach einem Produkt suchen, nach dem er normalerweise nicht sucht, wie z. B. Walnüsse, + und plötzlich auf jeder anderen besuchten Website Werbungen für Walnüsse angezeigt bekommen.
+ +Zusätzlich zu Werbe-Brokern machen Social-Media-Plattformen das Gleiche. + Vor ein paar Jahren haben die groÃen Plattformen wie Facebook und Twitter eine groÃe Auswahl von Websites ausgemacht, auf denen es in ihrem gröÃten Interesse wäre, Social Media-Icons zu platzieren. + Das sind nicht nur Bilder, sondern auch eingebettete Codes, + welche zurück auf die Social-Media-Plattform verlinken und - neben anderen Dingen - ein Drittanbieter-Cookie auf dem Gerät hinterlassen. + Diese Cookies werden selbst dann gesetzt, wenn der Benutzer keinen Account bei der Social-Media-Plattform hat. + Mit der Zeit bauten Firmen wie Facebook (welche ebenfalls einen Werbe-Broker betreiben) eine groÃe Anzahl von detaillierten Profilen über Personen an, die + niemals einen Account auf ihrer Seite erstellt haben.
+ +Es gibt daher kaum einen Grund, solche Drittanbieter-Cookies zuzulassen. Auf Geräten mit Android KitKat oder älter (version <= 4.4.4 or API <= 20) kann + Webkit leider nicht zwischen Erstanbieter- und Drittanbieter-Cookies unterscheiden. + Daher werden auf diesen Geräten + auch Drittanbieter-Cookies erlaubt, wenn Erstanbieter-Cookies zugelassen werden.
+ +DOM-Speicher (Document Object Model-Speicher) - auch bekannt als "Web Storage" - ist ein andere Art, mit der Websites Informationen speichern können. + Während der gesamte Speicherplatz für Cookies einer Webseite auf maximal 4 Kilobytes begrenzt ist, können im DOM-Speicher + Megabytes pro Seite gespeichert werden - diese Art der Speicherung ist daher gewissermassen Cookies auf Steroiden. + Da der DOM-Speicher jedoch Javascript benötigt um Daten zu schreiben oder zu lesen, kann er nicht aktiviert werden, solange nicht auch JavaScript aktiviert ist.
+ +Formulardaten umfassen Informationen, die in Web-Formulare eingetippt werden, wie etwa Namen, Adressen, Telefonnummern, usw. + Diese werden in Drop-Down-Listen angezeigt, wenn die betreffenden Seiten später wieder aufgerufen werden. + Anders als die oben genannten Formen lokal gespeicherter Informationen werden Formulardaten dabei nicht ohne bewusste Interaktion des Benutzers + (z.B. Abschicken eines Formulars) an einen Webserver geschickt. + Ab Android Oreo (8.0) verwendet WebView den Autofill-Service. + Daher werden die entsprechenden Wahlmöglichkeiten für Formulardaten bei neueren Android-Geräten nicht mehr angezeigt.
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