Long-Term Evolution (LTE) ist die 4G-Weiterentwicklung des 3G-Standards Universal Mobile Telecommunications System (UMTS). Es ersetzte sowohl UMTS, das vom 2G-Standard Global System for Mobile Communications (GSM) abstammte, als auch das 3G-System Code-Division Multiple Access 2000 (CDMA2000), das den Haupt-Konkurrenten zu UMTS darstellte. Zum ersten Mal war damit möglich, Mobiltelefone weltweit mit einem Protokoll anstatt wie vorher mit zwei Funkmodulen zu nutzen. Ein Grund dafür war die Unterstützung von Mixed-Mode-Netzwerken, bei denen CDMA2000 oder UMTS für Sprachanrufe und LTE für die Datenübertragung genutzt wurde. Dies bot Mobilfunk-Anbietern einen nahtlosen Aufrüstungs-Pfad. Mit der Zeit wechselten die meisten Anbieter letztlich zu Voice over LTE (VoLTE).