X-Git-Url: https://gitweb.stoutner.com/?a=blobdiff_plain;f=app%2Fsrc%2Fmain%2Fassets%2Fde%2Fguide_user_agent.html;fp=app%2Fsrc%2Fmain%2Fassets%2Fde%2Fguide_user_agent.html;h=77e6e2cf57d2b3e5c35c54fea25f4624f7371328;hb=39380e8e8bdb3b9e29569a263277c9c3112b44ac;hp=0000000000000000000000000000000000000000;hpb=86e63c8ed007311ab392d4beb7dd7ba64b9c3c70;p=PrivacyBrowserAndroid.git diff --git a/app/src/main/assets/de/guide_user_agent.html b/app/src/main/assets/de/guide_user_agent.html new file mode 100644 index 00000000..77e6e2cf --- /dev/null +++ b/app/src/main/assets/de/guide_user_agent.html @@ -0,0 +1,74 @@ + + + + + + + + + + + + + +

Browser-Identifikation

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Wenn sich Internet-Browser mit Webseiten verbinden, senden Sie automatisch den sog. "User-Agent", welcher den Browser und dessen Anzeige-Fähigkeiten ausweist. + Der Webserver kann diese Informationen dann nutzen, um verschiedene Versionen der Webseite an unterschiedliche Browser auszuliefern. + Zum Beispiel haben viele Internet-Seiten unterschiedliche Versionen für Desktop- und Mobil-Browser, + damit die Seiten in Anhängigkeit von der Displaygrösse möglichst optimal genutzt werden können.

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In der Voreinstellung nutzt Privacy Browser seinen eigenen User-Agent, welcher PrivacyBrowser/1.0 lautet. + Damit wird lediglich ein Minimum an Informationen an den jeweiligen Webserver gesendet. + Da jedoch manche Webserver diesen User-Agent nicht als mobilen Browser erkennen, liefern sie ggf. die Desktop-Version der betreffenden Webseite aus.

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Im Vergleich dazu plaudert der Standard-User-Agent von WebView eine grosse Menge an Informationen über die Hard- und Software des genutzten Geräts aus. + Wird auf der Einstellungen-Seite von Privacy Browser WebView-Standard als User-Agent ausgewählt, + wird der dadurch übermittelte User-Agent angezeigt. + Der Screenshot unterhalb zeigt ein Pixel 2 XL mit Android 10 und Android WebView 84.0.4147.125. + Die meisten Webserver erkennen diesen User-Agent als Mobil-Browser und liefern eine Mobil-Version der Seite aus, so eine solche existiert.

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Der User-Agent beinhaltet normalerweise genügend Informationen, dass nur wenige Besucher einer Webseite denselben haben. + Wenn der User-Agent daher mit anderen nicht-eindeutigen Identifizierungs-Informationen kombiniert wird, kann dies ausreichen, um einen eindeutigen Fingerabdruck zu ergeben. + Die Electronic Frontier Foundation hat das Werkzeug Panopticlick geschaffen, + um zu zeigen, wie viele Informationen aus diesen Quellen gesammelt werden kann. + Wenn dieser Test mit aktiviertem JavaScript absolviert wird, steigt die Menge der offengelegten Informationen drastisch an. + Browser Leaks und Am I Unique sind ebenfalls gute Quellen für Informationen zu diesem Thema.

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Privacy Browser bietet verschiedene Voreinstellungen für den User-Agent an, um sich als gebräuchliche Browser und Betriebssysteme auszugeben. + Dabei gilt grundsätzlich: Je unüblicher der User-Agent ist, des einfacher ist das Tracking. + Wenn Privacy Browser gebräuchlicher wird und viele Personen den User-Agent PrivacyBrowser/1.0 nutzen, wird dies eine gute Wahl für die Privatsphäre sein. + Firefox und Chrome sind aktuell die gebräuchlichsten Browser. + Da sie jedoch häufig aktualisiert werden und in deren User-Agent auch die jeweilige Browser-Version mitsenden, kann es sein, + dass die in Privacy Browser mitgelieferten User-Agents für Firefox und Chrome wiederum in den Server-Logs auffallen.

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Manche Websites funktionieren nicht korrekt, wenn sie einen User-Agent nicht erkennen. + Wird für derartige Webseiten in den Domänen-Einstellungen von Privacy Browser der User-Agent WebView Standard oder ein anderer gebräuchlicher User-Agent ausgewählt, + verschwinden diese Probleme meist. + Androids WebView erlaubt keinen leeren User Agent. Wenn das der Fall ist, wird der Standard-User Agent an den Server gesandt.

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